Sonntag, 31. Mai 2015

Kanada_Alaska_mit_Wohnmobil_2014

Bald ist es wieder so weit.
Kanada/Alaska 2015.
Wir werden einiges anders machen als 2014, und genau darüber schreibe ich ein wenig.

Mit diesem Beitrag wende ich mich an Leute, die sich schon mit der Materie befasst haben.
Aus diesem Grund gehe ich nicht zu sehr auf Details ein.

In Kürze:
- Stromkonverter besorgen
- Axt kaufen
- Routenwahl

- Stromversorgung
Ich beginne mit einem Rat an alle Fotografen und Fotografinnen, denn ich war nicht der Einzige, der ein Problem mit seinen Akkus hatte.
Warum?
Die Wohnmobile haben nur 220V, wenn sie an das Stromnetzt angeschlossen sind.
Und dieser Umstand hat uns auf die privaten Stellplätze, genannt RVs geführt.
Diese zwar auch gut und haben die viel bessere Infrastruktur mit Strom, WIFI, Duschen usw., aber die privaten RVs sind nicht so schön gelegen. Ambiente und Aussicht sind bei den offiziellen Plätzen vom Gouvernment um längen besser.
Besorgt euch einen 12V auf 220V Konverter, dann ist das Problem gelöst.
Die Akkus ziehen nicht so viel Strom, dass die WOMO-Batterien in die Knie gehen.
Und dem Genuss solcher Anblicke steht nicht mehr im Weg.




- Reiseroute 

Das ist ein wichtiger Punkt.
Es ist nicht immer so schön, wie unten.


















































Wir fuhren einen Rundkurs von Whitehorse nach Whitehorse und begannen Richtung Süden.
Die meisten Leute die wir trafen, fuhren anders herum. Aber das ist nicht der springende Punkt.
Die nördliche Standardroute verläuft ungefähr so.
Von Whitehorse über Dawson, den Granzübergang Boudery und Chiken nach Tok.
Die Fahrt auf dem Klondike-Highway (HW) bis Dawson ist nicht so prickelnd, weshalb sich genau diese Strasse für den Start anbietet. Weil alles noch neu und die Stimmung euphorisch ist, fällt das nicht auf.
Und noch etwas wichtiges!
Macht einen Stopp in Carmacks und kauft euch eine Axt!
Ohne Axt wird es schwierig auf den offiziellen Campground Feuer zu machen.
Ich hatte ein kleine Axt im Gepäck, was sich zwar bewährt hat, aber das Holzhacken war harte Arbeit.
Der Preis liegt bei 30-40$ und das ist es wert.
Der Laden ist bestens sortiert und hat von 06:30 bis 23:00h geöffnet.

In Dawson empfiehlt sich ein Besuch im Casino.
Einfach genial dort, wie im Saloon und mit schicker Bühnenshow.

Von Dawson aus geht es über den Top of the World Highway zum Grenzübergang Boundery.
Der Top of the World ist ein Teilabschnitt des Taylor Highway.
Die Strasse ist der Hammer!
Nehmt euch Zeit, es gibt viel zu fotografieren.








Der Grenzübergang Boundery ist nur bis 20:00 geöffnet.
Wenn es nicht reicht, dann ist es aber problemlos möglich auf dem Hang davor zu übernachten.
Der Platz ist gross genug und die Gegend einfach genial.
Wir sahen dort oben sogar einen Grizzly.

Der Weg von Boundary nach Chicken ist ein besonderer.
Mir hat er sehr viel Spass gemacht.
Ca. 30Km buckelige Sandpiste :)
Eines Strasse zum Austoben, wenn alles im Wohnmobil fest steht.


 
Wir hatten das nicht eingelplant, als es von Chicken zum Grenzübergang ging.
Chicken war schön zum Verweilen, und die Zeit verging wie im Flug.
Und durch die Beschaffenheit der Strasse, wurde die Zeit knapp.
Aber hier beschreibe ich ich es ja anders herum.




In Tok angekommen, gibt es zwei Möglichkeiten für die Weiterreise.
Wir entschieden uns für den Alska Highway nach Fairbanks, weil wir von dort aus zum Denali Nationalpark wollten.
Ich halte das für einen Fehler.
Der Highway ist super langweilig, und Fairbanks wirkt nach der vielen Ruhe viel zu hektisch.
Wir haben dort nicht einmal angehalten, weil es uns zu viel war.
Nach den vielen Tagen in unberührter Natur ging das gar nicht.
Und mir persönlich ist der Denali Nationalpark genau so ein Graus.
Mit all den anderen TouristenInnen 8 Stunden im Bus. Das geht gar nicht.
Schon die Optik in der Gegend ist mir zuwider.
Lauter aufgemotzte Touristenattraktionen.
2015 sparen wir uns das.

Deshalb unser Tipp.

Von Tok aus den Glen Highway nehmen und über Glenallen und Palmer nach Anchorage fahren.
Der Glen HW ist wirklich eine Klasse für sich, und für den Rückweg nach Whitehorse ist die Fähre von Whittier nach Valdez wirklich zu empfehlen.
Hier ein paar Eindrücke.


Vom Glen HW aus fuhren wir über Anchorage nach Seward.
Seward ist ein Muss. Es geht nicht ohne Seward. Seward ist einfach genial.
Und Seward geht nicht ohne Schifftour. Es ist die Chance für einen Deep Dive.
Und eine Wanderung zum Exit Glacier ist ebenso Pflicht.
Ich habe noch nie Pflanzenwuchs so nahe an einem Gletscher gesehen.










Kommentar veröffentlichen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.